Hilfe vom Bund

07.06.2020
Emmertinger Wehr bekommt Ersatz für das alte Bundfahrzeug

Emmerting. Den ersten Einsatz hatte das neue Feuerwehr-Fahrzeug der Emmertinger Wehr schon, bevor es die Garage erreichte: Bei der Überführung aus Bonn kamen die Emmertinger Feuerwehrler zufällig zu einem Unfall nach Starkregen auf der A3 – und natürlich halfen sie sofort. Das neue Löschfahrzeug ist ein besonderes: Es ist das dritte Bundfahrzeug im Landkreis, finanziert vom Bund und nicht von der Kommunale. Staatssekretär Stephan Mayer (CSU) kam zur offiziellen Übergabe am Freitag nach Emmerting.
Das Bundfahrzeug hat bereits Tradition in Emmerting, wie Bürgermeister Stefan Kammergruber erklärte. Das neue Löschgruppenfahrzeug ist ein Ersatz für das in die Jahre gekommene Bundfahrzeug, das ebenfalls in Emmerting stationiert war. Eigentlich ist die Feuerwehr Aufgabe der Kommunen, der Bund beteiligt sich aber am Katastrophenschutz. Wie Stephan Mayer ausführte, würden gerade Naturkatastrophen häufiger − der Bund wolle sich entsprechend stärker engagieren. Emmerting sieht er mit Standort im Chemie-Dreieck als ideal an. Zwei weitere Bundfahrzeuge stehen bei der Altöttinger Wehr.
Ein wenig länger allerdings war die Wartezeit auf das neue Löschgruppenfahrzeug ausgefallen: Sechs Jahre mussten die Emmertinger warten, wie der ehemalige Kommandant Josef Fellner bei der Übergabe erinnerte.
Nun aber ist es da, das gut ausgestattete Fahrzeug. Kommandant Stephan Laumann zeigte Stephan Mayer die moderne Ausstattung des Fahrzeugs. Sogar eine Probefahrt mit dem Bürgermeister selbst als Fahrzeuglenker gab es für Mayer.
Für das ausrangierte Löschauto haben sich Stefan Kammergruber und die Emmertinger Feuerwehrmannschaft auch etwas überlegt: Damit soll dem starken Bezug zum rumänischen Satu Mare durch die Emmertinger Rumänienhilfe Rechnung getragen werden. Das Fahrzeug wird einsatzbereit hergerichtet und wird dorthin gespendet.
−cts

Quelle www.pnp.de vom 08.06.2020